Elternratgeber
Fragen & Antworten
Dieser kleine Elternratgeber soll die Fragen für Sie beantworten, die am häufigsten gestellt werden. Dazu gehören vor allem organisatorische Fragen, die mit dem Klinikaufenthalt rund um die Geburt verbunden sind. Die untenstehenden Informationen können sicherlich einige Ihrer offenen Fragen schon beantworten. Wenn Sie darüber hinaus noch spezifischere Fragen haben, zögern sich nicht uns zu kontaktieren.
Elternsein ist nicht leicht
Elternsein ist nicht leicht: Neben eventuellen organisatorischen Fragen und Unsicherheiten hat die neue Elternrolle viele weitere Neuheiten für Sie parat. Diese können ebenfalls von Unsicherheiten und Ängsten geprägt sein. Sie sehen links einige Nummern, die Ihnen in verschiedenen Notfällen helfen werden.
Schauen Sie doch gerne unter „Nützliches“ bei Checklisten nach, was alles in die Kliniktasche gehört.
Die Geburt ist ein besonderer Prozess im Körper, deren Beginn nicht immer klar zu definieren ist. Die ersten „Vorboten“ für die Geburt können unter anderem Ziehen im Rücken, Ziehen in der Leiste, Unterbauchbeschwerden, Durchfall und allgemeine Unruhe sein.
In der sogenannten „Latenzphase“ können dann auch erste Wehen auftreten, diese sind häufig noch unregelmäßig und mit größeren Abständen. Zum Ende der Schwangerschaft sind besonders abends solche Wehen als normal zu bezeichnen. Sie sind am Ende eines anstrengenden Tages eine normale Reaktion der Gebärmutter, wenn der Körper abends in den Entspannungsmodus geht. Sie dient der Gebärmutter außerdem als kleine „Trainingseinheit“.
Im weiteren Verlauf können die Wehen dann in regelmäßigeren Abständen kommen, sie könnten aber auch nochmal ganz verschwinden. Auch dies wäre normal. Ganz konkret bedeutet das: Bei einem Wehenabstand unter 10min ist davon auszugehen, dass die Geburtsprozess losgehen wird und Sie sich auf den Weg zu uns machen sollten. Bei einem Blasensprung sollten Sie sich auch ohne Wehen auf den Weg machen.
Bei jeglicher Art von Unwohlsein im häuslichen Umfeld, Schmierblutungen, erhöhter Temperatur ist eine Abklärung erforderlich. Jegliche Art eines Notfalls, das bedeutet: vaginale Blutungen, starke, akute Schmerzen oder Wehen …. erfordert sofortige medizinische Versorgung!
Außerhalb von Corona – ja! Ihr Partner darf kontinuierlich bei Ihnen sein – im Kreißsaal selbstverständlich auch nachts.
Aktuell dürfen die Partner sobald die Geburt begonnen hat, und Sie als werdende Mama den Kreißsaal nicht mehr verlassen, mit hinzukommen. Außer im Familienzimmer ist es allerdings zur Zeit nicht möglich, davor oder danach mit auf Station dabei zu sein. Selbstverständlich darf aber die Person die bei der Geburt dabei war, einmal täglich zwischen 12-18 Uhr zu Besuch kommen.
Beim Packen der Kliniktasche spielt diese Frage sicherlich eine große Rolle. Für die Geburt bei uns im Kreißsaal wird nur das benötigt, was sie dabei haben möchten, z.B. die bequeme Kleidung. Alle Hygieneartikel werden selbstverständlich aus dem Kreißsaal verwendet.
Für den Aufenthalt auf der Wochenbettstation nach der Geburt sollten Sie Ihre eigenen Pflegeartikel des Alltags mitbringen, das heißt Zahnbürste, Shampoo usw. Dazu gehören außerdem Handtücher, diese werden nicht von der Wochenbettstation gestellt. Alle zusätzlichen Hygieneartikel rund ums Stillen und im Wochenbett bekommen Sie auf der Wochenbettstation. Für Ihr Kind brauchen Sie lediglich die Kleidung für den Tag der Abreise.
In dem Familienzimmer können Sie die ersten Tage mit ihrem Kind und ihrer Begleitperson auf der Wochenbettstation gemeinsam genießen. Das Familienzimmer enthält ein großes Badezimmer und auch für die Versorgung der Begleitperson ist natürlich gesorgt. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 110 EUR pro Nacht.
Bitte beachten Sie, dass man das Familienzimmer im Voraus nicht reservieren kann. Es kann je nach Belegung der Wochenbettstation in Anspruch genommen werden. Erkundigen Sie sich danach bei Aufnahme in den Kreißsaal.